Themen zu Mäntel

Damenmäntel

In einem Mantel sollten Sie sich rundum wohlfühlen. Er sollte sich unabhängig von seiner Form für viele Anlässe eignen und mit ganz unterschiedlichen Kleidungsstücken ... Weiterlesen

Ratgeber

Freundinnen fürs Leben. Damenmäntel mit Charakter

In einem Mantel sollten Sie sich geborgen fühlen. Er sollte sich unabhängig von seiner Form für viele Anlässe eignen und mit ganz unterschiedlichen Kleidungsstücken kombinieren lassen. Im besten Fall ist er eine Anschaffung fürs Leben.

In unserem Sortiment finden Sie Damenmäntel, die Ihnen Bewegungsfreiheit lassen, die Sie zuverlässig gegen Wind, Regen und Kälte schützen und bei höheren Temperaturen den nötigen Wärmeausgleich schaffen – vom Wintermantel über den Regenmantel bis hin zum Übergangsmantel für Frühling und Herbst. Allesamt von verantwortungsvollen Hersteller*innen aus langlebigen, bevorzugt natürlichen Materialien oder recycelten Rohstoffen gefertigt.

Wenn der Winter Sie kalt erwischt. Damenmäntel, die warm halten

Winterspaziergänge machen eindeutig mehr Freude, wenn Sie nicht nach kurzer Zeit wieder umkehren müssen, weil Ihnen einfach zu kalt ist. Wir stellen Ihnen Materialien vor, mit denen Ihnen selbst Eiseskälte die Laune nicht verhageln kann.

Wohlig wärmend. Wintermäntel aus Wolle

Der Wollmantel ist ein guter Begleiter an kalten Wintertagen, der Sie auch bei feuchtem Wetter nicht im Regen stehen lässt. Denn Wollfasern sind stark gekräuselt, dadurch entstehen Hohlräume zwischen ihnen, die bis zu 85 Prozent ihres Volumens ausmachen können. Diese winzigen Luftkammern wirken isolierend, wodurch die Körperwärme nicht nach außen abgegeben wird. Regentropfen perlen an der Oberfläche der Wollfaser ab und Wasserdampf wird absorbiert. Wolle kann bis zu 35 Prozent ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Aber nicht allein die Wolle sorgt dafür, dass der Mantel Sie warm hält. Durch spezielle Web- und Walktechniken bei der Herstellung eines Manteltuchs wird das Material verdichtet und bietet so einen zusätzlichen Schutz vor Schnee, Wind und in Maßen auch vor Regen.

Wolle eignet sich im Übrigen nicht nur hervorragend als Oberstoff für Wintermäntel, sondern hält auch als natürliches Füllmaterial in Form von Wollvlies schön warm.

Gut bei klirrender Kälte. Wintermäntel aus Lammfell

Die Vorzüge von Wolle haben wir Ihnen bereits vorgestellt. Bei Lammfellmänteln begegnet Ihnen Wolle in Reinform – flauschig, materialopulent und dennoch leicht. Seit Jahrtausenden wird Lammfell von Menschen als Schutz gegen die Kälte geschätzt, und weil das Material eben nicht nur isoliert, sondern auch ausgezeichnet als Wärmeregulator wirkt, ist ein Lammfellmantel selbst in der Übergangszeit eine gute Wahl. Lammfell bringt Sie nicht ins Schwitzen, vielmehr fühlen Sie sich darin wohlig warm und gut aufgehoben. Und bei guter Pflege begleitet Sie Ihr Lammfellmantel ein Leben lang.

Ob man unter Tierschutzgesichtspunkten Felle tragen sollte, wird sehr kontrovers diskutiert. Unserer Ansicht nach kann die Verarbeitung von Lammfell dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung tragen, wenn die Felle – wie bei unseren Mänteln – Nebenprodukte der Lebensmittelproduktion sind. Sie nicht zu verwenden hieße, sie zu verschwenden. Kunstpelz, in der Modewelt auch als „Fake Fur“ populär, schneidet in Sachen Nachhaltigkeit deutlich schlechter ab. Denn die meisten Modelle bestehen aus neu produzierten, erdölbasierten Kunstfasern, die die Umwelt belasten, weil sie nicht abbaubar sind.

Kälteresistent, federleicht und tierleidfrei. Wintermäntel mit Daunenfüllung

Eine Daune besteht aus einem kaum sichtbaren Kern mit strahlenförmig angeordneten, seidenweichen Daunenbeinchen. Zusammen bilden sie eine flockenartige Struktur und können so eine große Menge Luft einschließen, was dafür sorgt, dass Ihre Körperwärme nicht verloren geht. Da Daunen sehr elastisch und langlebig sind, springen sie, wenn sie zusammengedrückt werden, in ihre bauschige Form zurück. Zudem sind sie im wahrsten Sinne des Wortes federleicht, denn eine Daune wiegt nur etwa 0,001 bis 0,002 Gramm. Ein Wintermantel mit Daunenfüllung bringt Sie also unbeschwert und über lange Zeit durch eisige Wintertage.

Ein wichtiges Nachhaltigkeitskriterium unserer Kollektion: Unsere Hersteller*innen verpflichten sich, Daunen und Federn zu verwenden, die tierleidfrei gewonnen werden und Nebenprodukte der Lebensmittelproduktion sind. Das bedeutet: Weder wurde ein Lebendrupf vorgenommen, noch werden Daunen und Federn von Enten und Gänsen aus der Stopfmast verarbeitet.

Aber bitte recycelt. Wintermäntel mit Kunstfaserfüllung

Als Alternative zu Daunen werden immer häufiger Kunstfasern für die Füllungen von Wintermänteln eingesetzt. Einige dieser synthetischen Fasern verfügen tatsächlich über daunenähnliche Eigenschaften: Sie sind leicht, isolierend und wärmen im Gegensatz zur Daune sogar, wenn sie feucht sind, was gerade bei sportlichen Aktivitäten von Vorteil ist. Weil jedoch Kunstfasern auf der Basis von Erdöl produziert werden, achten wir bei unserer Kollektion auf einen größtmöglichen Anteil recycelter Rohstoffe – gleichgültig ob die Kunstfasern als Füllung oder als Oberstoff Verwendung finden.

Für welchen Wintermantel Sie sich auch entscheiden, achten Sie unbedingt auf eine gute Passform. Denn ist der Mantel zu eng, geraten Sie leichter ins Schwitzen, und bei zu weiten Modellen geht die Wärme verloren. Kombinieren Sie Ihren Wintermantel mit Mütze, Schal und Handschuhen, dann können Sie der Kälte gut gelaunt ein Schnippchen schlagen.

Dufflecoat, Trenchcoat, Kaban. Klassiker des Manteldesigns

Einst für Matrosen als Schutz gegen die raue Kälte auf See entwickelt, ist der Dufflecoat bis heute ein zeitloser Klassiker, der auch in der Wintergarderobe der Damen seinen festen Platz gefunden hat. Er ist aus einem dichten, schweren Wollgewebe gefertigt, dem sogenannten Düffel, benannt nach der belgischen Stadt Duffel, in der es entwickelt wurde. Dieses Gewebe ist äußerst winddicht und hält auch im Winter wohlig warm. Zudem ist es sehr strapazierbar, langlebig und pflegeleicht. Charakteristisch für den Dufflecoat sind seine markanten Knebelverschlüsse, die selbst mit Handschuhen leicht zu öffnen sind, die aufgesetzten Taschen und die große Kapuze. Wir schätzen die traditionelle Machart, deshalb sind auch unsere Dufflecoats aus 100% Schurwolle gefertigt, beispielsweise jene aus der Weberei Mallalieu’s in Delph nahe Manchester.

Wie ein Trenchcoat eine Lady lässig und zugleich äußerst elegant kleidet, hat Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany“ vorgemacht – seine Karriere bei der britischen Armee hatte der Mantel da bereits hinter sich. Jackie Kennedy tat es Audrey gleich und trug den Trenchcoat sogar zu offiziellen Anlässen. Und noch heute gehört der zeitlose Klassiker mit seiner doppelreihigen Knopfleiste, dem Reverskragen und der D-förmigen Gürtelschnalle in jeden Kleiderschrank – bei Frauen wie bei Männern. Schließlich ist der Trenchcoat das ideale Kleidungsstück für die Übergangszeit und schützt mit seinem wasserabweisenden Baumwollgewebe zuverlässig gegen unerwartete Regenschauer. Eine Besonderheit in unserem Sortiment sind die Trenchcoats aus EtaProof®. Das viel gerühmte, hochgradig atmungsaktive und dicht gewebte Schweizer Baumwolltuch wurde von der Zürcher Weberei Stotz entwickelt. Der moderat auf Wachsbasis imprägnierte Stoff ist so dicht gewebt, dass die Fasern bei Kontakt mit Feuchtigkeit aufquellen und Wassertropfen an der Oberfläche abperlen.

Der Kaban oder Caban (französisch: Regenmantel), in Großbritannien und den USA auch als „Pea Coat“ bekannt, wird schon seit Jahrhunderten von den bretonischen Fischern getragen und eroberte von dort aus die Kriegs- und Handelsflotten Europas. Heute ist der Kaban aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken. Charakteristisch für den alltagstauglichen Kurzmantel aus Schurwolle ist sein hoch zu schließender Reverskragen, der knöpfbare Sturmriegel und die paarig angeordneten, meist metallenen Uniformknöpfe. Was auch schon die Seeleute zu schätzen wussten: Der Kaban bietet viel Bewegungsfreiheit und schützt dank seines dicht gewebten Oberstoffs vor stürmischem Wetter, kriechender Kälte und in Maßen auch vor Regen – ein idealer Begleiter für Frühling, Herbst und Winter.
Neben diesen Evergreens der Modewelt finden Sie in unserem Sortiment weitere klassische und zeitlose Modelle – vom Eggshape-Mantel über den Wollwalkmantel und bis hin zum Parka.

Keine Qual bei der Wahl. Welcher Mantel passt (zu) mir?

Ob kurz oder lang, tailliert oder gerade geschnitten – ein Mantel sollte in erster Linie bequem sein und Ihnen Bewegungsfreiheit lassen, insbesondere dann, wenn Sie ihn nicht nur ins Theater oder Büro ausführen, sondern darin auch etwas sportlicher unterwegs sind – zum Beispiel auf dem Fahrrad oder bei einer Wanderung. Gerade bei der Auswahl eines Wintermantels ist es hilfreich, während der Anprobe einen dickeren Pullover zu tragen. Fühlen Sie sich eingeengt und können Sie die Arme nicht frei bewegen, entscheiden Sie sich lieber für eine Nummer größer oder ein anderes Modell. Übermäßig groß darf der Mantel jedoch auch nicht ausfallen, denn die Schulternaht sollte mit dem Ende der Schulter abschließen.

Kleinere Frauen sind mit einem Kurzmantel in A-Linie oder mit tailliertem Schnitt sehr gut beraten. Dieser sollte jedoch eine Handbreit über oder unter dem Knie enden, aber nicht direkt auf Kniehöhe, denn dies würde die Silhouette verkürzen. Auch ein Stehkragen ist von Vorteil, weil er den Körper optisch streckt. Ist Ihr Brustumfang etwas größer, greifen Sie zu einem Mantel mit langem Revers- oder Schalkragen. Insgesamt sollte der Mantel nicht zu massig wirken.

Für große Frauen darf es auch ein Langmantel sein, der bis zur Wade oder zum Knöchel reicht. Sind Sie von großer und schlanker Statur, wählen Sie ein tailliertes Modell, und betonen Sie zusätzlich die Körpermitte mit einem Gürtel. Mäntel mit geradem oder leicht ausgestelltem Schnitt sowie Eggshape-Mäntel können Pölsterchen an Bauch, Hüfte und Po wunderbar kaschieren.

Diese „Regeln“ sind natürlich nicht in Stein gemeißelt. Es sind lediglich Vorschläge, mit denen wir Sie bei der Auswahl Ihres neuen Lieblingsstücks unterstützen möchten. Erlaubt ist, was gefällt! Denn schließlich sollen Sie sich über eine lange Zeit in Ihrem Mantel wohlfühlen.

Tipps zur Mantelpflege

Das Wichtigste zuerst: Bevor Sie Hand an Ihren Mantel legen, beachten Sie bitte die Pflegehinweise auf dem Etikett, denn jedes Material stellt andere Ansprüche an die Pflege und Reinigung.

  • Nachhaltig wirksam. Lüften statt waschen: Lüften Sie Ihren Mantel von Zeit zu Zeit aus. Wenn Sie über einen überdachten Balkon verfügen, bietet feuchtes Wetter ideale Bedingungen, um Ihrem Mantel über einige Stunden eine „Luftwäsche“ zu gönnen. Das funktioniert übrigens auch sehr gut im Badezimmer – während oder nach einem heißen Bad oder einer Dusche. So lösen sich viele unangenehme Gerüche buchstäblich in Luft auf. Bei Mänteln aus Schurwolle wirkt außerdem das in der Wolle enthaltene Lanolin geruchsneutralisierend.
  • Reinigung und Pflege in einem Waschgang: Wenn Ihr Mantel waschbar ist, verzichten Sie – natürlich auch der Umwelt zuliebe – auf aggressive Waschmittel und greifen Sie stattdessen auf ein mildes Pflegeprodukt zurück, welches auf das jeweilige Material abgestimmt ist. So sollten beispielsweise Mäntel mit Daunenfüllung mit einem speziellen Daunenwaschmittel gewaschen werden. Denn dieses sorgt für eine sanfte Reinigung bei gleichzeitiger Rückfettung der Daunen. Auf Weichspüler sollten Sie – gleichgültig aus welchem Stoff Ihr Mantel besteht – in jedem Fall verzichten, denn er verklebt und strapaziert die Fasern oder Daunen und beeinträchtigt deren natürlichen Materialeigenschaften.
  • Flecken sanft entfernen: In vielen Fällen ist das Waschen oder die professionelle Reinigung Ihres Mantels gar nicht notwendig. Leichte Verschmutzungen, Fussel oder Tierhaare lassen sich mit einer Kleider- oder Fusselbürste gut entfernen. Mit einem leicht angefeuchteten Tuch können Sie kleinen Flecken zu Leibe rücken, indem Sie die Stelle sanft abtupfen. Gehen Sie dabei behutsam vor, testen Sie die Behandlung zunächst an einer unauffälligen Stelle, und vermeiden Sie starkes Reiben, um die Fasern zu schonen.