Werkhaus Dokumentenablage dreifach

Einzeln wie auch kombiniert nutzbar sollten sie sein, die Schreibtischmöbel, die Werkhaus eigens für Manufactum entwickelt hat. Herausgekommen sind drei schwarze HDF-Leichtmöbel, die dem Bedarf und Platz ihres Nutzers entsprechend einsetzbar sind: Zwei von ihnen – die jeweils dreietagige Dokumentenablage und Schubladenbox – lassen sich (egal wie herum oder wie viele von ihnen) übereinander stapeln. Zu guter Letzt kann als oberer Abschluss der Organisator aufgesetzt werden; zur vertikalen Sortierung von Dokumenten und Briefen sowie zur horizontalen Aufbewahrung von Kleinteilen.
Bei der Planung zu beachten: Wird der Organisator auf die Schubladenbox gestellt, passt konstruktionsbedingt die obere Schublade nicht mehr an ihren vorgesehenen Platz. Wir empfehlen deshalb, das obere Fach als offene Ablage zu nutzen (wie auch auf einigen Bildern zu sehen).

Das intelligente Konstruktionsprinzip von Werkhaus ist erstaunlich einfach und macht Werkzeug für den Zusammenbau überflüssig: Die Einzelteile aus robustem, formstabilem HDF (hochdichter Faserplatte) – einem im Wesentlichen aus feinen Holzfasern, Leim und Wasser bestehenden Plattenwerkstoff – werden mit CNC-Maschinen exakt zugeschnitten. Die Verbindung der Teile erfolgt, indem der beidseitig genutete Steg der einen Platte durch einen Schlitz in der zweiten Platte geführt und außen mit einem Gummiring fixiert wird. Die so entstehenden Produkte sind leicht, trotz geringer Materialstärken erstaunlich stabil, hochfunktional und lassen sich jederzeit ohne großen Aufwand zerlegen und montieren.
Im Verein erlauben die reversible Verbindungstechnik, die Materialwahl und das maschinelle Herstellungsverfahren die Konstruktion komplexer, gleichzeitig sehr günstiger Produkte, was sie für den Einsatz als Verkaufsdisplays und im Laden- und Messebau geradezu prädestiniert. So erstaunt es wenig, dass sich die Konzeption und Fertigung solcher Möbel schon bald nach der Firmengründung 1992 zum Hauptgeschäft entwickelte.

Dank des passgenauen Zuschnitts der lediglich 3 bis 6 mm dünnen Platten und der sauberen maschinellen Verarbeitung lassen sich erschwingliche Ordnungsmöbel konstruieren, die mit schreinerischen Mitteln nur sehr viel aufwendiger und daher wesentlich teurer herzustellen wären. Und wie nebenbei entsteht durch die sichtbaren Steckverbindungen aus Steg, Nut und Gummiringen auch eine ganz eigen(willig)e Formensprache, die bei den monochromen Ordnungshütern besonders deutlich zutage tritt. Werkhaus entwickelt und fertigt seine Produkte seit der Firmengründung 1992 sämtlich am Firmensitz in Niedersachsen. Sie werden in Einzelteilen zerlegt geliefert und müssen beziehungsweise dürfen (Nichtzutreffendes bitte streichen) vom Erwerber selbst zusammengebaut werden.