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Alles rund um die Tomate

Den Worten Tomaten folgen lassen

Die aus den peruanischen Anden stammende Tomate wurde 1498 von Kolumbus nach Europa gebracht, aber erst Mitte des 18. Jahrhunderts für den Verzehr angebaut – zuvor galt sie als ungenießbare Zierpflanze. Seitdem erfreut sie sich jedoch größter Beliebtheit, was sich in zahllosen, im Laufe der Zeit gezüchteten Sorten widerspiegelt. Diese Vielfalt ist jedoch bedroht, da fast nur noch in Form und Geschmack vereinheitlichte Sorten angebaut werden. Wer eine größere Vielfalt kennenlernen will, muss die bewährten Sorten also selbst anbauen, nach dem Motto: Was gegessen wird, wird nicht vergessen. Wir bieten Ihnen solche schmackhaften Sorten an, als sicher verpackte Jungpflanzen. Der Versand der Pflanzen erfolgt – abhängig von der Witterung – etwa ab Anfang Mai.

Ansprüche

Tomaten bevorzugen einen sonnigen, warmen und windgeschützten Platz. Soweit es sich nicht um widerstandsfähige Sorten handelt, die von Natur aus unempfindlich gegen Braunfäule sind, muss der Standort außerdem regengeschützt sein (Gewächshaus, Folientunnel oder Tomatenhaus). Oft bietet auch schon ein Platz direkt an der Hauswand einen ausreichenden Schutz. Die Pflanzen haben einen hohen Wasserbedarf und sollten regelmäßig durchdringend gewässert werden. Topfpflanzen benötigen häufigere Wassergaben. Um dem Befall mit Pilzkrankheiten vorzubeugen, ist unbedingt zu beachten, dass die Blätter beim Gießen nicht benetzt werden dürfen.

Tomaten wachsen während des ganzen Sommerhalbjahrs ununterbrochen und bilden ständig neue Blätter, Blüten und Früchte. Sie haben deshalb einen hohen Nährstoffbedarf, sollten in gut mit organischem Dünger und Kompost versorgte, humose, kalkhaltige Erde gepflanzt und im Laufe der Saison mehrmals (flüssig) nachgedüngt werden. Für eine gute Fruchtreife sollten Tomaten mit einem kaliumbetonten Dünger versorgt werden. Sehr gut sind auch Mulchschichten aus Brennnessel oder Beinwell.

Tipps aus dem Manufactum Gartenjahr