Terra Preta Wachstumsstarter für Rosen und Gehölze

Zusätzlich zu belebter Pflanzenkohle enthält dieser Rosen- und Gehölzdünger von Palaterra® auch Ton- und Gesteinsmehl sowie spezielle Wurzelpilze (Mykorrhiza). In dieser Zusammensetzung erfüllt das Mittel alle Funktionen eines sogenannten Bodenhilfsstoffes und regt, wenn Sie es beim Setzen von Rosen und anderen Ziergehölzen, Sträuchern oder Bäumen mit ins Pflanzloch oder auf die Baumscheibe geben, das Bodenleben und somit auch das Gedeihen der Wurzeln an. So unterstützt, fassen die Pflanzen an ihrem neuen Standort zügig Fuß und fühlen sich heimisch. Je kräftiger und verzweigter ihre Wurzeln dabei wachsen, umso besser können sie auch Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Und wenn der Unterbau stimmt, das Wurzelwerk gut versorgt und gesund ist, wächst oberirdisch eine vitale Pflanze mit sattgrünen Blättern und üppigen Blüten. Ein positiver Nebeneffekt: Dank optimaler Wasserversorgung reduziert sich der Trockenstress und somit auch der Schädlingsdruck. Derselbe Effekt stellt sich übrigens auch ein, wenn Sie Ihre Topf- und Kübelpflanzen mit dem Rosen- und Gehölzdünger versorgen. In bestehenden Pflanzungen angewendet, frischt der Dünger außerdem müde Böden auf und revitalisiert von Nachbaukrankheit geplagte Beete.

Der Begriff Terra Preta bezeichnet eine fruchtbare, tiefschwarze Erde im Amazonasgebiet. Untersuchungen legen nahe, dass manche Vorkommen über 4.000 Jahre alt sind. Sie verweisen auf die traditionelle Praxis der indigenen Völker Südamerikas, die Böden, auf denen sie Nahrungsmittel anbauen, mithilfe eines Gemischs aus fermentierten Pflanzenresten, Dung und Fäkalien, Tonscherben sowie Pflanzenkohle aus den eigenen Herdstellen anzureichern. So können sie auf den nährstoffarmen Untergründen des tropischen Regenwaldes überhaupt erst Landwirtschaft betreiben.

Schwarze Erde tritt den Beweis an: Pflanzenkohle kann unter bestimmten Bedingungen zu Humusaufbau, Bodenverbesserung und einer deutlich optimierten Nährstoffversorgung beitragen. Dank ihrer porösen Struktur verfügt die reine Pflanzenkohle über eine enorm große Oberfläche, die, wie der Fachmann sagt, mit Nährstoffen beladen und durch Mikroorganismen sowie Bodenpilze belebt werden kann.
Auf dem Erfahrungsschatz der indigenen Völker Südamerikas aufbauend, hat Palaterra® im rheinland-pfälzischen Hengstbacherhof deshalb ein spezialisiertes Verfahren entwickelt, bei dem pflanzliche Reststoffe mit Pflanzenkohle, Tonmineralen und Mikroorganismen zusammengebracht und mit einem biologischen Prozess behandelt werden. Das Geheimnis liegt in der Fermentation: Ähnlich wie bei der Sauerkrautherstellung werden in großen Fermentationsmieten unter Luftabschluss ideale Milieubedingungen für die anaerobe Konservierung des Pflanzenmaterials geschaffen. Auf diese Weise entstehen wertvolle Enzyme, Vitamine und Huminsäuren, wie sie natürlich in Humusböden, Torf und Braunkohle vorkommen. Als Katalysator dient die erwähnte Pflanzenkohle, indem sie die Prozesse stabilisiert, puffert und die entstehenden Pflanzennährstoffe speichert. An der Oberfläche der Pflanzenkohle siedeln sich wertvolle Bodenpilze an, die später dabei helfen, die Pflanzen im Garten umfassend zu versorgen. Obendrein stellt sich ein klimaschonender Effekt ein, da der Kohlenstoff in der Pflanzenkohle langfristig im Boden gebunden bleibt.