- Sträuße pflücken
- Kräuter durch Kopfstecklinge vermehren
- Winterkräuter aussäen
- Kräuter ernten und trocknen
- Gemüse ernten
- Beerensträucher auslichten
- Auf abgeernteten Beeten Gründüngung aussäen
- Regenwasser sammeln
- Bad und Tränke für Vögel aufstellen
- Zweijährige Blumen vereinzeln
- Gemüse für die zweite Saisonhälfte säen und pflanzen
- Duftwicken anhäufeln
- Erdbeerpflanzen vermehren, pflegen und pflanzen
- Jungbäume von Graswuchs freihalten
Gartenjahr
Sträuße pflücken
Jetzt blühen Stauden und Blumen noch einmal besonders üppig, so dass ein Teil davon als Vasenschmuck geschnitten werden kann, ohne daß die Pflanzen dadurch Schaden nehmen würden. Der beste Schnittzeitpunkt ist frühmorgens.
Es wird benötigt:
- Werkzeug: scharfes Messer oder Bypass-Schere mit schmalen, spitzen Klingen („Blumenschere“).
- Zubehör: eher flacher Henkelkorb als „Erntegefäß“, Vasen in verschiedenen Größen und Formen, passend zu den jeweiligen Blumen.
Werkzeug und Zubehör zum Sträußeschneiden
Anleitung
- Ein scharfes, sauberes Werkzeug (Blumenschere oder Messer) verwenden, das nicht zu Quetschungen an den teilweise weichen Blütenstielen führt.
- Möglichst keine Stiele mit bereits vollständig geöffneten Blüten ernten.
- Die Blumen so rasch wie möglich ins Wasser stellen und vorher noch einmal frisch anschneiden. Dabei möglichst schräg schneiden, das vergrößert die „Wasseraufnahmefläche“.
- Die unteren Blätter von den Blumenstielen entfernen, damit durch deren Zersetzung das Wasser nicht verschmutzt wird.
- Zum Binden gemischter Sträuße die verschiedenen Schnittblumen am besten sortiert zurechtlegen. Dies erleichtert die gleichmäßige Verteilung unterschiedlicher Farben und Formen im Strauß.
- Zusätzlich möglichst täglich das Wasser wechseln. Kein sehr kaltes, sondern besser lauwarmes Wasser verwenden.
- Den Strauß an einen hellen Platz, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung stellen.
- Die Vase nicht in der Nähe einer Obstschale platzieren, da das – vor allem Äpfeln – entströmende Reifegas Ethylen die Haltbarkeit der Blumen stark verkürzt.
- Um die Schnittblumen in der Vase länger frisch zu halten, helfen zwei Hausmittel: Eine Prise Zucker im Wasser dient als Nährstoffgabe, eine Kupfermünze wirkt antibakteriell und verzögert Zersetzungs- und Fäulnisprozesse.
- Hartstielige Pflanzen (wie Rosen) oder solche, deren Stengel Milchsaft enthalten (wie alle Wolfsmilcharten), vor dem Einstellen in die Vase kurz in kochendes Wasser halten. Bei ersteren wird so die Wasseraufnahme verbessert, bei letzteren verhindert, dass der Milchsaft ins Vasenwasser austritt und zu Schädigungen der anderen Blumen führt.
- Der Blütenstaub mancher Schnittblumen hinterlässt auf Textilien schwer zu entfernende gelbe oder orangefarbene Flecken. Bei diesen Arten (vor allem Lilien) deshalb vor dem Aufstellen die Staubgefäße herausschneiden.
Blütenstiele mit einer scharfen Schere schneiden
Geschnittene Blumen sofort ins Wasser stellen
Die unteren Blätter vom Stiel entfernen