Rotationshantel

Das Training mit der RotoriX® ist weitaus mehr als ein einfaches Hanteltraining, denn die Rotationshantel wartet mit einer Besonderheit auf, die man ihr nicht auf den ersten Blick ansieht: Die Gewichte am (haptisch äußerst angenehmen) Holzgriff sind kugelgelagert und deshalb beweglich. Sie können sich um die eigene Achse drehen. Dabei entsteht wegen ihrer (beabsichtigt) asymmetrischen Form eine Unwucht, die beim Halten ausgeglichen werden muss, gleichzeitig soll das Rotieren der Hantelköpfe während des Trainings aufrechterhalten werden. Das ist koordinativ überaus anspruchsvoll und macht das herkömmliche Hanteltraining zu einem umfassend funktionellen Rotationstraining, denn so wird neben der koordinativen Arbeit zusätzlich stabilisierende Muskelarbeit sowohl des Rumpfes wie auch der Arme und Beine gefordert und eine höhere Körperspannung insgesamt gefördert.
Die Rotationshantel ins Rotieren zu bringen, braucht etwas Übung, doch hat man den Dreh schnell heraus. Sie können die Rotationshantel aber wie jede andere Hantel auch zum gezielten Training verwenden, beispielsweise für Bizeps und Trizeps. Besonders praktisch: Dank der kugelgelagerten Gewichte lässt sich die RotoriX® außerdem wie ein Abdominal-Trainer (Ab-Roller) einsetzen und so die Bauchmuskulatur trainieren.

Nach absolviertem Training lässt sich die Rotationshantel schließlich als Faszienrolle verwenden. Für eine moderate Intensität halten Sie die RotoriX® an den Hantelköpfen und rollen mit dem Griff über Oberschenkel, Waden und Nacken, den Druck bestimmen Sie dabei selbst. Für ein intensives Faszientraining legen Sie die Rotationshantel in die mitgelieferte Halterung und bearbeiten die Faszien, indem Sie die jeweiligen Körperbereiche (Beine, Fußsohle und Arme) über den Griff rollen. Abschließendes Dehnen oder mobilisierende Übungen erleichtert die RotoriX® ebenfalls. Ein Poster mit Übungen liegt jeder Rotationshantel bei, sodass Sie sofort mit dem Rotationstraining beginnen können.

Im Sport unterscheidet man fünf Bereiche, die gezielt trainiert werden können: Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit sowie Beweglichkeit und Koordination. Bei der Ausübung der verschiedenen Sportarten und im Alltag jedoch – wenn die Muskeln und Gelenke in ihrer Funktion arbeiten – sind alle Bereiche für einen ökonomischen Bewegungsablauf relevant. Ein funktionelles Training berücksichtigt daher auch all diese Komponenten. Es beinhaltet komplexe Bewegungen und spricht mehrere Muskelgruppen und Gelenke an, ist also ein Ganzkörpertraining. Mit Sportgeräten wie der Rotationshantel lässt sich ein solch funktionelles Training noch intensivieren, da die Koordination durch die in Rotation zu haltenden Gewichte der Hantel besonders gefördert wird. Dies erhöht die Beanspruchung generell und damit den Trainingseffekt.