Petz Haarspange
- Jede ein Unikat: stets unterschiedlich gemasert
- Langlebig: dank verschraubter Spange
- Aus der Wiener Hornkammmacherei Petz
Allgemeine Informationen
Praktischer Haarschmuck.
Je nach Spangenform, schneidet Thomas Petz die Platten zu, schleift sie grob ab, erhitzt sie erneut im Ölbad und biegt sie in Form. Nach vielen Arbeitsgängen an Schleifscheiben mit unterschiedlichen Körnungen kommt schließlich die schöne Maserung des Horns zum Vorschein. Zeichnung und Maserung fallen bei jeder Spange anders aus und machen sie so zum Unikat. Ein letztes Polieren bringt sie auf Hochglanz.
Wir bieten die Haarspange in zwei Größen an: eine größere für langes Haar, die auch für einen Zopf geeignet ist, und eine kleine für feineres Haar oder um einzelne Haarpartien zusammenzustecken. Die Schließe aus Stahl wird im Gegensatz zu den meisten handelsüblichen Haarspangen zusätzlich verschraubt und nicht nur verklebt.
Mit Familientradition. Der Hornmanufaktur Petz
In Österreich ist die Hornmanufaktur Petz eine der wenigen, die noch Kämme, Bürsten, Haarspangen, Schmuck und vieles andere aus dem Naturmaterial Horn herstellen. Dabei war die Hornkammmacherei bis in die 1950er Jahre eine eigenständige Zunft. Doch mit der industriellen Fertigung und dem Aufkommen günstiger Kunststoffe sank der Bedarf an Hornprodukten, die Hornkammmacherei wurde außerdem zu einem freien Gewerbe erklärt und so nahm die Zahl der Hornkammmacher beständig ab. Die Manufaktur Petz hat sich seit 1862 behaupten können. Den Grundstein für den Familienbetrieb legte der Hornkammmachermeister Tobias Petz, dessen Wissen und Erfahrung um die manuelle Verarbeitung des Horns werden von Generation an Generation weitergegeben und ausgebaut. Sein Sohn Friedrich sollte der Letzte Österreicher sein, der den Meisterbrief für die Hornkammmacherei erhielt.
Mittlerweile führt sein Enkel Thomas Petz die Manufaktur. Gefertigt wird nach wie vor in reiner Handarbeit an den Maschinen des Großvaters. Alle Arbeitsgänge bei der Verarbeitung des Horns – bei einem Kamm sind dies um die 30 Arbeitsschritte – finden vollständig in dem Wiener Betrieb statt, vom Abtrennen der Hornspitze bis zur abschließenden Politur mit Bimssteinmehl. Das ist selten, denn meist wird das Horn bereits in seinem Ursprungsland aufgepresst. Dafür wird das aufgeschnittene Horn vorsichtig in einem Ölbad erhitzt und auf speziellen Maschinen, die der Großvater teilweise nach eigenen Plänen bauen ließ, zu Platten gepresst. Sie müssen dann drei Monate ruhen, bis sie weiterverarbeitet werden können.
Hinweis:
Horn ist ein Naturprodukt, das in Farbgebung und Maserung stets sehr unterschiedlich ausfällt. Die Farbpalette liegt zwischen Hellbeige, Natur bis hin zu Dunkelbraun, fast Schwarz. Produkte aus diesem Material sind daher nie identisch und hinsichtlich Farbe und Zeichnung Unikate. Horn sollte gelegentlich mit einfachem Speiseöl eingerieben und nachpoliert werden.
Produktinformation
Artikelnummer 29197
- Jede ein Unikat: stets unterschiedlich gemasert
- Langlebig: dank verschraubter Spange
- Aus der Wiener Hornkammmacherei Petz
Deckplatte aus Horn (Materialstärke 2,5 mm bzw. 3 mm), Spange aus Metall.
Groß: Länge 10 cm, Breite 3 cm, Höhe 1,4 cm. Gewicht 21,5 g.
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