Latexhandschuhe

Im Gegensatz zu herkömmlichen Gummihandschuhen werden diese aus reinem, fair gehandeltem Naturkautschuk hergestellt. Die Latexhandschuhe sind dünner als unsere Haushaltshandschuhe und eigenen sich daher auch für feinere Arbeiten, bei denen Fingerspitzengefühl gefragt ist. Dennoch sind sie widerstandsfähig und langlebig, damit die ideale Alternative zu Einweghandschuhen aus Kunststoff. Wir bieten sie in zwei Größen (M und L) an. Bei der Herstellung wird auf Thiurame (Vulkanisationsbeschleuniger bei der Gummiproduktion, auf die manche allergisch reagieren können) verzichtet und sie sind frei von Puder.

Das aus dem weißen Saft des Kautschukbaumes gewonnene Gummi, das auch Latex genannt wird, kann unter dem Einfluss von Sonne, Feuchtigkeit und Luft zerfallen und natürlich abgebaut werden. So schonen diese Latexhandschuhe nicht nur Ihre Hände beim Spülen, Putzen und anderen Arbeiten, sondern auch Ressourcen. Gegenüber synthetischem Latex (der aus Erdöl gewonnen wird) punktet Naturlatex mit weiteren Vorteilen. Zum Beispiel können Kautschukbäume sehr viel Kohlendioxid speichern – ein Vielfaches dessen, was andere tropische Bäume (insbesondere jene, die für die Holzproduktion angebaut werden) speichern können. Leider wird in den asiatischen Ländern jedoch oft anderen Pflanzen, etwa der Ölpalme, der Vorzug gegeben, weil hier der wirtschaftliche Ertrag höher ist. Fairer Handel ist im Naturkautschuksektor daher besonders wichtig. Eine zusätzliche Fair-Trade-Prämie pro Kilogramm Trockenmasse schafft einen kleinen finanziellen Spielraum, um zusätzliche Maßnahmen für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort umzusetzen. Wichtig beim Anbau ist zudem, dass die Plantagen klein gehalten werden und keine großflächigen Monokulturen entstehen. Das vermindert den Einsatz von Pestiziden, verringert die Bodenerosion und erhält die Biodiversität. Idealerweise werden beim Anbau auf Plantagen die Kautschukbäume mit anderen Baumarten kombiniert – dadurch können die Pflanzen in mehrfacher Hinsicht profitieren. Schließlich stellen kleine Plantagen eine Lebensgrundlage für viele Kleinbauern und -bäuerinnen dar.

Fairness hat viele Dimensionen – das beweisen die Biokosmetik-Firma Fair Squared und ihre Marken FairZone (mit Haushaltsprodukten) sowie FairMove (mit Freizeit- und Sportartikeln), die sich Transparenz, Sozial- und Umweltverträglichkeit, Tierschutz und vor allem Solidarität mit den Menschen in benachteiligten Regionen der Welt auf die Fahnen geschrieben haben. Davon zeugen Gütezeichen wie das Fairtrade-Siegel für fair erzeugte Inhaltsstoffe, das NATRUE-Siegel, das Natur- und Biokosmetik auszeichnet, Zertifikate der Vegan Society und von PeTA, die belegen, dass Fair-Squared-Produkte frei von tierischen Inhaltsstoffen sind und ohne Tierversuche hergestellt werden, sowie das Halal-Symbol, das darüber hinaus auch den Alkohol Ethanol ausschließt. Vordringliches Ziel von Fair Squared ist es, die Zahl der fair gehandelten Inhaltsstoffe kontinuierlich zu erhöhen und damit das Ungleichgewicht im weltweiten Handel abzubauen. Zu den Handelspartnern zählen Produzenten von Aprikosen- und Mandelöl aus Pakistan, von Sheabutter aus Ghana oder von Kautschuk aus Indien.