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Gartenjahr

Kompost umsetzen und sieben

Ist der Kompost nicht durchgefroren, kann er bei trockener Witterung umgesetzt und gesiebt werden. Auch nach einem Jahr Rottezeit finden sich darin noch unvollständig zersetzte Materialien wie Holzstücke oder Reste von gerbsäurehaltigem Laub zum Beispiel von Eiche oder Walnuss. Das grobe Material dient zum Ansetzen neuen Komposts, der gesiebte Feinkompost steht gleich zu Beginn der neuen Saison zur Verfügung.

Es wird benötigt:
Werkzeug und Zubehör: Schaufel, Schub- oder andere Transportkarre, großes (Stand-)Sieb oder Feinkompostierer, Behälter zum Darunterstellen (für den Feinkompost), Kompostbehälter, Folie oder Säcke.

Anleitung: Kompost umsetzen und sieben

  • Einen trockenen, möglichst sonnigen Tag wählen, damit das Material bei der Arbeit nicht verklumpt.
  • Bei großen Kompostmengen sogenannte Durchwurfsiebe wählen. Sie werden entweder auf den Boden oder über eine Schubkarre gestellt und der Kompost mit einer Schaufel aufgenommen und durch das Drahtgeflecht geworfen. Durch den Neigungsgrad lässt sich die Feinheit des Materials beeinflussen: je steiler der Aufstellwinkel, um so feiner wird der Kompost gesiebt.
  • Alternativ mit einem sogenannten Feinkompostierer arbeiten; er eignet sich besonders für das Arbeiten auf begrenzter Fläche in kleineren Gärten. Der Kompost wird in eine Trommel gefüllt, die unten aus einem Sieb besteht. Durch das Drehen der innenliegenden Drehspindel wird das Material gegen das Sieb gedrückt und fällt als feine Erde in ein darunter gestelltes Behältnis.
  • Das ausgesiebte grobe Material auf den nächstjüngeren Komposthaufen geben oder ganz unten in einen leeren Komposter füllen.
  • Den feingesiebten Reifkompost bis zur Verwendung vor Niederschlägen schützen, damit keine Nährstoffe ausgewaschen werden. Mit Folie abdecken oder in Säcke füllen.

Kompost sieben mit einem Feinkompostierer

Bei großen Kompostmengen sogenannte Durchwurfsiebe wählen.

Den feingesiebten Reifkompost bis zur Verwendung vor Niederschlägen schützen

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