Hörbert

Aus voller Kehle ein Lied mitsingen, gebannt einer Abenteuergeschichte lauschen, rhythmisch mit dem Körper wackeln und damit schon mal üben, was man bald auch „tanzen“ nennen darf – ohne Musik und Erzählungen geht das nicht. Und weil Kinder ihre Freiräume brauchen und diese so spannende Welt der Musik und der Geschichten gern auch selbstständig für sich entdecken, gibt es Hörbert, den MP3-Player.

In Material und Verarbeitung wird offenbar: Hörbert ist für ungestüme Kinderhände gemacht – in ausgesprochen sorgfältiger Handarbeit. Auf den ersten Griff überzeugt der robuste Massivholzrahmen, für den heimische Rotbuche verarbeitet wird. Die Frontplatte aus starkem Pappelsperrholz ist sauber mit dem Rahmen verleimt, solide Stahlschrauben fixieren Lautsprecher und Tastenblock. Auch die exakt eingepasste Rückseitenplatte wird von einer großen Stahlschraube gehalten. Ein Edelstahlgitter schützt den Lautsprecher vor allzu stürmischen Begeisterungsbekundungen; zusätzlich ist der Lautsprecher feuchtigkeitsimprägniert – das ist auf den ersten Blick nicht erkennbar, kann aber im Eifer des Spiels durchaus an Bedeutung gewinnen. Die Robustheit der gesamten Konstruktion nimmt es gelassen hin, wenn der tanzende Kinderfuß Hörbert versehentlich umstößt – oder wenn der aufgeregt zappende Kinderfinger das Gerät für einen schnelleren Zugriff flach hinlegt. Und selbst im Falle eines ungewollt ruppigen Falles bleibt Hörbert ein treuer Begleiter: Sämtliche Teile können repariert oder ausgetauscht werden.

Ein einfaches, intuitiv erfassbares Bedienkonzept, das auf neun übersichtlich bunten und außerordentlich robusten Holztasten beruht, ermöglicht die umgehende Nutzung des Gerätes – ohnehin werden Ihre Sprösslinge die Bedienung vermutlich schneller „begreifen“ als jeder Erwachsene. Über die neun Tasten können neun Playlists angesteuert werden, durch die jeweilige Playlist zappt das Kind einfach durch wiederholten Tastendruck. Die schwarze und graue Taste ermöglicht jeweils das Zurück- und Vorspringen innerhalb eines Liedes. Kinderleicht eben. Wie beim Gedächtnisspiel werden auch hier Kinder ihre Eltern, Elternfreunde und Verwandten mühelos übertreffen, wenn es um das sofortige Auffinden des einen besonderen, heiß geliebten Stückes geht.

Ob Sie Bluetooth-Streaming, Internetradio per WLAN oder die integrierte Speicherkarte als Tonquelle nutzen: Die Lieder und Geschichten erklingen in einer erstaunlich guten Qualität. Der saubere Klang liegt dem am Fuß der Schwäbischen Alb ansässigen Hersteller besonders am Herzen, denn es sei eben wichtig, heraushören zu können, „dass es ,Senf‘ und nicht ,Sempf‘ heißt.“ Recht hat er: Die Entwicklung von Ausdrucksvermögen und Wortschatz, Rhythmusempfinden und Sangeskunst geht mit einem klaren, reinen Ton einher. Selbst noch bei größerer Lautstärke beeindruckt Hörbert mit seiner hohen Klangqualität. Mit Rücksicht auf empfindliche Kinderohren und Erwachsenennerven steigt die Lautstärke übrigens nicht über 60 Dezibel im Piano-Modus sowie maximal 70 Dezibel im Forte-Modus – das liegt sogar noch unterhalb der Höchstlautstärke von 80 Dezibel, wie sie von der EU-Sicherheitsnorm für ohrnahes Spielzeug vorgegeben wird.

Hörbert enthält eine 4-GB-Speicherkarte, die Platz für rund 50 Stunden Musik und Hörspiele bietet. Mithilfe einer kostenlosen App kann sie natürlich mit eigenen Dateien bespielt werden, ebenso können Audios per Bluetooth-Streaming, Internetradio und das eingebaute Mikrofon auf der SDHC-Karte aufgezeichnet werden. Sollte Ihr Kind also schon einmal für seinen Auftritt bei den „Voice Kids“ oder späteren Moderator*innen-Job üben wollen, so kann es über das Mikrofon auch seine eigene Stimme auf die Speicherkarte aufnehmen und so oft abspielen, wie es ihm beliebt.

Wenn Hörbert zu Ihnen kommt, ist die Speicherkarte bereits mit Liedern und Geschichten vorbespielt, die insgesamt 150 Minuten Hörgenuss umfassen. Sie und Ihre Kinder müssen also nur noch einschalten – und zuhören. Und tanzen. Und singen. Und mitspielen.