Nijssen Tuin & Bulbs

Heimische Blumenzwiebeln

(58 Stück)
Nijssen Tuin & Bulbs
Heimische Blumenzwiebeln
(58 Stück)
  • Artenviefalt sichern mit heimischen Blumenzwiebeln
  • Für fast alle Standorte im Garten
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Allgemeine Informationen

In dem Paket sind enthalten:

Gefingerter Lerchensporn 5 Stück
(Corydalis solida)

Dieser hübsche Frühjahrsblüher ist ein einheimischer Vertreter aus der Familie der Mohngewächse, den man bei uns wild in Buchen-, Eichen- und Auwäldern, in Gebüschen, Weinbergen und Obstgärten antrifft. Diese Art ist wesentlich seltener als der ähnlich aussehende Hohle Lerchensporn und in einigen Bundesländern als „gefährdet“ eingestuft. Die nektarreichen, violetten und deutlich duftenden Blüten machen die Pflanze im März und April zu einer ausgezeichneten Bienenweide; sie bieten außerdem Nahrung für Zitronenfalter, während die Blätter die Raupen des Schwarzen Apollofalter ernähren. Am passenden Standort vermehrt sich der Lerchensporn reichlich im Garten. Mit einer Höhe von 10–20 cm und dem graugrünen, gefiederten Laub ist er zum Beispiel auch im Steingarten eine schöne Bereicherung.
Sortierung 5/+

Leipziger Windröschen 3 Stück
(Anemone × lipsiensis)

Diese Naturhybride aus Anemone nemorosa und Anemone ranunculoides ist ein wenig verbreiteter, äußerst reich blühender heimischer Frühlingsbote. Die Pflanze wurde in der Nähe von Leipzig erstmals entdeckt. Neben der ungewöhnlichen cremegelben Blütenfarbe sind auch die recht dunklen, tief gelappten Blätter bemerkenswert. Diese seltene Anemone braucht etwas Zeit zur Entwicklung, ist dann aber wüchsig und langlebig. Sie wird 10–20 cm hoch und ernährt während der Blütezeit im März und April zahlreiche Wildbienenarten und andere Insekten.
Sortierung Größe I

Schachbrettblume 10 Stück
(Fritillaria meleagris)

Dieses auch als Kiebitzei bekannte Liliengewächs gehört mit seinen „karierten“ Blüten zu den ungewöhnlichsten heimischen Gewächsen. Wild ist die Schachbrettblume nur noch selten anzutreffen – sie ist als gefährdet eingestuft –, dann aber meist in größeren Beständen auf feuchten Standorten, zum Beispiel den zeitweise überschwemmten Auwiesen von Saale, Main, Donau und Neckar. Am Ende der bis 30 cm hohen Triebe bilden sich von April bis Mai je ein oder zwei Blüten, die nickend  herab hängen. Die recht großen tulpenartigen Glocken in Hellrosa bis Dunkelpurpur, selten auch in Weiß, zeigen das typische Schachbrettmuster, das diese Pflanze so besonders macht. Die Blüten bieten Nahrung für verschiedene Wildbienenarten. Über Brutzwiebeln und Samen verbreitet sich die Pflanze im Garten.
Sortierung 7/+

Atlantisches Hasenglöckchen 10 Stück
(Hyacinthoides non-scripta)

Das Hasenglöckchen ist ein typischer Laubwaldbewohner und überzieht am passenden Standort den Boden mit einem zur Blütezeit weithin leuchtenden blauen Teppich. Auch im Garten verbreitet sich die Pflanze willig; da sie Wurzeldruck verträgt, ist sie gut geeignet um die schwierigen Plätze unter großen Bäumen zu besiedeln. Im April und Mai bieten die etwa 20 cm hohen, lockeren Blütenrispen Nahrung hauptsächlich für Hummeln.
Sortierung 7/+

Schöner Kiellauch 5 Stück
(Allium carinatum subsp. pulchellum)

Wild kommt diese Art in trockenen bis feuchten Magerwiesen Süd- und Mitteleuropas vor. Der Schöne Kiellauch eignet sich daher ideal für den Steingarten, ebenso wie für steppenartige Pflanzungen und sonnig-trockene Wildstaudenrabatten. Dort gibt er mit etwa 40 cm Höhe wildhafte Struktur und blüht im Hochsommer mit ganz ungewöhnlicher Blüte: Wie kleine Fontänen entspringen die violetten glöckchenartigen Einzelblüten der Dolde, die auch bestens zum Schnitt geeignet ist. An zusagenden Standorten versamt sich dieser Zierlauch stark; regulieren lässt sich das einfach durch einen zeitigen Rückschnitt nach der Blüte. Er ernährt verschiedene Wildbienen, unter anderem die Hummel.
Sortierung Größe I

Gelbes Windröschen 5 Stück
(Anemone ranunculoides)

Das Gelbe Windröschen tritt eher selten, dann aber in größeren Beständen in den Auenwäldern und feuchten Laubmischwäldern Mittel- und Osteuropas auf. Mit kriechenden Rhizomen und über Samen vermehrt sich die zierliche Pflanze gut und bildet am passenden Standort große, etwa 20 cm hohe Teppiche aus, die im April und Mai mit leuchtend gelben Blüten übersät sind. Die Pflanze ernährt bis zu 18 verschiedene Wildbienenarten, daneben auch Schwebfliegen und Schmetterlingsraupen. Sie ist ein idealer Unterwuchs für Gehölze, aber auch für Beete und Rabatten geeignet.
Sortierung Größe I

Kugellauch 10 Stück
(Allium sphaerocephalon)

Dieser heimische Zierlauch ist nur noch selten am Naturstandort anzutreffen und wird daher in der Roten Liste als gefährdet eingestuft. Vereinzelt ist er noch auf sonnigen Trockenrasen, in Gebüschen und Weinbergen vor allem im Süden Deutschland bis nach Hessen, Thüringen und Anhalt zu finden; weiter nördlich kommt er fast nicht mehr vor. Auf 60–80 cm hohen Stielen bildet er von Juni bis August kleine spitzrunde Blütenstände in Rosa bis Dunkelrotbraun, die von Wildbienen angeflogen werden. Er eignet sich hervorragend für die Verwendung in naturhaften Bepflanzungen, ist aber auch für Gefäße geeignet und als Schnittblume. Lässt man die Fruchtstände stehen, versamt sich die Pflanze gut im Garten.
Sortierung 7/+

Weinbergtulpe 10 Stück
(Tulipa sylvestris)

Diese Wildtulpe zählt zu den sogenannten Archäophyten. Das sind Pflanzen, die schon vor 1492, dem Jahr der Entdeckung Amerikas, in Mitteleuropa verbreitet waren. Sie sind damit nicht einheimisch, werden aber, im Gegensatz zu den Neophyten, als heimisch betrachtet. Die Weinbergtulpe ist die einzige in Deutschland wild vorkommende Tulpenart. Früher weit verbreitet, ist sie heute stark bedroht und steht als gefährdete Rote-Liste-Art unter Naturschutz. Ab April (und den ganzen Mai) erscheinen die leuchtend gelben, leicht nickenden Blüten und verströmen einen honigartigen Duft. Sie öffnen sich bei Sonne sternförmig und sind eine gute Nahrungsquelle für zahlreiche Wildbienenarten. Das blaugrüne Laub bietet einen schönen Kontrast zur Blüte; die Pflanze kann bis 40 cm hoch werden.
Sortierung 6/+

Produktinformation

Artikelnummer 213550

  • Artenviefalt sichern mit heimischen Blumenzwiebeln
  • Für fast alle Standorte im Garten

Die natürlich vorkommenden Arten unserer hiesigen Flora werden als heimische Wildpflanzen bezeichnet – dies können Bäume und Sträucher sein oder krautige Pflanzen wie Stauden, ein- und zweijährige Blumen oder auch die vielgestaltige Gruppe der Zwiebelpflanzen. Einige kommen weit verbreitet vor, andere findet man dagegen fast gar nicht mehr und stehen als gefährdete Arten auf der Roten Liste. Grundsätzlich trifft auf diese Pflanzen aber zu, dass sie seit Jahrtausenden an unsere Umweltbedingungen angepasst und daher häufig pflegeleichter, robuster, wüchsiger und genügsamer sind als züchterisch bearbeitete Arten oder aus anderen Ursprungsgebieten eingeführte Pflanzen. Zudem sind sie in der Regel von hohem ökologischem Wert, bieten sie doch einer vielfältigen Tierwelt Nahrung oder sichern im Extremfall das Überleben einiger hochspezialisierten heimischen Insekten, die nur im Verbund mit bestimmten Pflanzenarten überleben können. Aber auch den Erhalt dieser wertvollen Pflanzen selbst gilt es zu sichern, denn viele Arten kommen aufgrund von überdüngten Böden, absinkendem Grundwasserspiegel oder großflächigen Versiegelungen kaum noch am natürlichen Standort vor. Ihnen einen Platz im Garten zu bieten, ist somit ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Vielfalt der heimischen Flora.

Unsere Auswahl bietet Pflanzen für fast alle im Garten vorkommenden Standorte: von sonnig bis schattig und von trocken bis feucht.

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