Geschirr-Serie Shiro

Wir bereiten unsere Speisen auf japanische oder deutsche Weise, inspirieren uns mit unserem Essen in Italien oder in der Levante – östliche und westliche Essgewohnheiten nähern sich an und bilden einen vielfältigen Mix. Die Vielfalt der Zutaten-Zubereitungswelten sollte sich auch in den Werkzeugen auf dem Tisch darstellen, klassische Formate von Gefäßen, Tellern, Tassen, Schalen gehören überdacht!

Diese Programmatik war der Ausgangspunkt für den Produktdesigner Stefan Diez und die Architektin Andrea Lenardin bei dem Entwurf eines neuen Geschirrs für den deutschen Porzellanhersteller Schönwald. Diez mit seiner Expertise und tiefen Kenntnis des Materials Porzellan und den damit verbundenen formalen Möglichkeiten und Lenardin als erfahrene Gestalterin und Beraterin von Gastronomie entwickelten mit SHIRO (in der japanischen Sprache „Weiß“) eine Geschirr-Serie, die diesen veränderten Gewohnheiten und sich daraus ergebenden Bedarfen umfänglich gerecht wird. Formen und Größen, Teller, Platten und Bowls stehen in perfekter Proportion zueinander und laden zum beliebigen und bedarfsgerechten Kombinieren ein. Die kraftvollen, recht dickwandigen Formen sind im gleichen Maße feingliedrig wie robust und alltagstauglich. Sie überzeugen im Einsatz in der Gastronomie oder im Alltag von Familien.

Gefertigt wird jedes Teil aus Hartporzellan in Schönwald in der Oberpfalz, einer klassischen Region dieses Handwerks. Hinsichtlich Langlebigkeit, Bruch- und Kratzfestigkeit suchen diese Teile ihresgleichen. Denn Schönwalder Hartporzellan genießt seit mehr als 100 Jahren einen guten Ruf in der Gastronomie. Es zeichnet sich durch sehr hohe Kantenschlagfestigkeit und Kratzfestigkeit der Glasur aus. In einer ausgefeilten – und geheimgehaltenen – Rezeptur bzw. Zusammenstellung von Kaolin, Quarz und Feldspat entsteht, bei über 1400 °C gebrannt, ein Porzellan mit hervorragender Qualität.