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Garten im Winter. Frostschutz für Pflanzen

Nächtlicher Bodenfrost kann vielen Pflanzen zum Verhängnis werden. Egal ob im Kübel, im Balkonkasten oder im Beet, ob frisch ausgesät, gerade gepflanzt oder bereits im gestandenen Pflanzenalter: Das Absinken der Temperatur auf weniger als 0 °C über dem Boden schädigt zu Beginn der winterlichen Saison genauso wie im Frühjahr. Doch das muss nicht sein: Frostschutzvliese oder -matten aus atmungsaktiven Materialien wie Kokos, Schafwolle oder Jutefilz bringen Ihre Pflanzen sicher durch die kalte Jahreszeit. Stammrosen mit ihren hochsitzenden Veredelungsstellen erfahren den besten Schutz vor Frostschäden, wenn man über ihre Kronen einen dieser großzügig geschnittenen Säcke aus Jute stülpt. Es schattiert zudem Rhododendron, Buchsbaum und andere Immergrüne vor der Wintersonne.

Kälteschutz aus Schafwolle

Kälteschutz aus Schafwolle

Die Fasern von Schafwolle schließen natürlicherweise viel Luft ein. Ein Grund, weshalb sie als Kälteschutz so gut geeignet sind, und das auch für Balkon- und Kübelpflanzen. Es ist ebenso robust, aber lockerer gefilzt, dadurch leichter und dünner als die unten stehende Schafwollmatte. Um die Kronen von Stammrosen und winterharten Kübelpflanzen auf der Terrasse oder im Wintergarten gelegt, schützt das Vlies vor Kälte, Frost und Wind. Kleinere Immergrüne wie Buchsbaum können mit dem Material vor Wintersonne geschützt werden. Länge ca. 2 m, Breite ca. 1 m.

10,90 €Grundpreis: 5,45 €/m²
Hinweis

Balkon- und Kübelpflanzen sind auf einen Winterschutz sehr viel stärker angewiesen als Freilandpflanzen, denen im Beet weit mehr Erdvolumen als natürlicher Temperaturpuffer zur Verfügung steht.

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    Bei einigen Pflanzen empfiehlt es sich, obwohl sie bei uns grundsätzlich winterhart sind, im Spätherbst Maßnahmen zu ergreifen, die sie vor verschiedenen „winterspezifischen“ Gefährdungen schützen: Fäulnis wegen zu viel Nässe, Trockenschäden, bedingt durch starke Sonneneinstrahlung bei gefrorenem Boden, oder Auseinanderbrechen aufgrund von schweren Schneelasten.

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    Auch frostharte Pflanzen können im Winter Schaden nehmen, wenn sie nicht im Beet, sondern in Gefäßen stehen. Da der Wurzelraum dort begrenzt ist, durchdringt Frost die Erde schneller und tiefer als im gewachsenen Boden. Der Ballen gefriert schnell, taut aber an milden Wintertagen auch rasch wieder auf – das lässt die Wurzeln faulen. Vor dem Beginn stärkerer Fröste sollte also ein Schutz angebracht werden, der tiefe Minusgrade abmildert und starke Temperaturschwankungen ausgleicht.

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    Auch wenn sich der Pflanzenhandel mehr und mehr zu einem Frühjahrsgeschäft entwickelt hat – und auch unsere Zahlen sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache –, bleibt es doch unbestritten, dass im Herbst der bessere Zeitpunkt ist, um ausdauernde Pflanzen wie Gehölze, Rosen oder Stauden zu setzen. Denn die Gründe dafür sind allein pflanzenphysiologisch und klimatisch bedingt und dementsprechend unabhängig von den Wünschen der Verbraucher, die lieber „schon“ im Frühjahr neue Pflanzen kaufen wollen – und nicht „erst“ im Herbst.

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