Wenn aus einer Idee viele werden. Binder Clips
Im Gegensatz zu unseren guten Dingen, die ganz offensichtlich kreativen Charakter besitzen wie beispielsweise Bleistift, Schablone oder Papier, braucht es bei anderen Objekten ein wenig mehr Einfallsreichtum, um ihr gestalterisches Potenzial zu erkennen – und um es sich zunutze zu machen. Eines dieser Produkte, die sich im Alltag erst auf den zweiten Blick und mit dem nötigen Erfindergeist zu vielschichtigen Problemlösern entwickeln können, sind Binder Clips.
Auch unter dem Namen Foldback-Klammern oder Vielzweckklemmen bekannt, hatte ihr Erfinder Louis E. Baltzley sie ursprünglich für seinen Vater, den Schriftsteller Edwin Baltzley ersonnen, um ihm das Zusammenfügen seiner Manuskripte zu erleichtern – und in dieser Aufgabe des fadenlosen Papier-„Bindens“ finden sie auch über 100 Jahre später in vielen Büros rund um den Globus noch ihre Bestimmung. Dabei sind sie wesentlich facettenreicher – geradezu echte Improvisationstalente. Ob auf dem Schreibtisch, in der Küche, im Wohnzimmer oder auf Reisen, als Bildaufhängung, Spielzeug oder Bastelutensil – für die nützlichen Klammern aus Federstahlblech finden sich unzählige Einsatzbereiche:
An die Tischplatte geklemmt, verwalten sie beispielsweise die Kabel am Arbeitsplatz, die nicht ständig gebraucht werden. Als Schutz für den Kopf des Nassrasierers sind sie auf Reisen eine nützliche Begleitung. Sie verschließen einmal geöffnete Chipstüten ebenso sicher, wie sie als Aufrollhilfe für Tuben aller Art geeignet sind. Im Kühlschrank verhindern sie das Hin- und Herrollen der zu kühlenden Getränke. Und aus zwei miteinander kombinierten Binder Clips lässt sich sogar ein praktischer Ständer für das Smartphone bauen. Sie haben selbst auch noch ein paar gute Ideen? Wir sind gespannt und lassen uns gern von Ihnen inspirieren.