Professionelle Köch*innen würden sagen: Die Superheldenfähigkeit von Kupfer ist das Leiten und Verteilen von Wärme. Das Edelmetall nimmt Hitze unmittelbar auf und gibt sie ohne Umwege an das Gargut weiter; die zugeführte Wärme wird über die gesamte Fläche verteilt und nicht nur der Topfboden, sondern der gesamte Topfkörper bis unter den Rand mit aufgeheizt. So kann das Kochen in kupfernen Töpfen sogar bessere, das heißt geschmackvollere und aromatischere Ergebnisse liefern, da gerade empfindliche Speisen (Reisgerichte, Fisch, Eintöpfe, Polenta, Geschmortes) darin gleichmäßiger garen; Fonds und Saucen lassen sich aufs Beste einreduzieren. Und, von großem Vorteil, wenn es um punktgenaues Zubereiten geht: Einmal vom Herd gezogen, bricht der Kochprozess ebenso kurzfristig ab, das sogenannte Nachkochen findet kaum statt. (Das wiederum liegt an der vergleichsweise niedrigen spezifischen Wärmekapazität von Kupfer.)

Dank dieser herausragenden thermischen Eigenschaften können Sie mit keinem anderen Material energieeffizienter kochen als mit Töpfen und Pfannen aus Kupfer, die uns neben Gas oder Strom obendrein noch Zeit sparen lassen. Materialopulenz ist hier übrigens noch mehr als bei Kochgeschirr aus anderen Materialien ein absolutes Qualitätsmerkmal. Ob Sie einen echten, hochwertigen Kupfertopf in den Händen halten, erkennen Sie bereits an seinem Gewicht. Mit Angeberei hat das allerdings wenig zu tun. Die Rechnung ist einfach: Je geringer der Kupferanteil, desto weniger schlagen die Vorteile des Materials beim Kochen durch. Als Faustregel gilt: Mit einer Kupferschicht von ca. 1,8 bis 3 Millimetern sind Sie garantiert auf der energiesparenden Seite.